Heute ist jeder, der etwas auf sich hält, in den sozialen Netzwerken vertreten.
Von den Anfängen in den frühen 2000ern bis heute ist die Bedeutung von Social Media explodiert, es hat sich fest in unseren Leben verankert und scheint so schnell auch nicht mehr wegzudenken zu sein.
Netzwerken mit Freunden und Kollegen oder der Austausch mit Gleichgesinnten – Social Media hat unsere Kommunikation stark verändert und die Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt miteinander verbunden.
Social Media ist heute wichtiger als jemals zuvor. Die sozialen Netzwerke haben Einfluss auf die Politik, helfen dabei alte Freunde wiederzufinden und haben sich selbst als Plattform etabliert, um Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit zu geben, miteinander in Kontakt zu treten.
Social Media ist der neue erste Eindruck. Die sozialen Netzwerke spielen eine große Rolle auf dem Arbeitsmarkt und Sie können das zu Ihrem Vorteil nutzen, wenn Sie eine neue Position anstreben, Ihre Karriere ändern oder sich selbst online professioneller darstellen möchten.
Ihr Auftreten im Internet kann den Unterschied machen, ob Sie eingestellt werden oder nicht. Wenn Sie aktiv auf Portalen wie Facebook oder Instagram sind, ist es wahrscheinlich, dass die Person, die Sie einstellt, es auch ist.
Wir reden dabei aber nicht nur von Facebook. Es gibt auch Instagram, LinkedIn, Twitter, Xing, Pinterest – die Liste ist lang. Während Statistiken zeigen, dass LinkedIn immer noch die Nummer 1 ist, wenn es um Jobs geht, nutzen 66 Prozent Facebook für die Suche nach geeignetem Personal und 54 Prozent nutzen Twitter. Mit einem Blick auf die Zahlen: Können Sie sich wirklich erlauben, Ihre eigenen Social Media Profile zu vernachlässigen?
Unternehmen stellen heute unglaubliche 73 Prozent der Kandidaten erfolgreich über Social Media ein. Die Art, wie Recruiter Talente finden und einstellen hat sich geändert. Der Trend geht weg von der traditionellen Rekrutierung und das zeigt noch einmal, wie wichtig Social Media ist.
Das bedeutet, dass Manager Social Media Profile ansehen, um sich ein Bild über Bewerber zu machen. Drei von vier Manager betrachten die Social Media Kanäle potentieller Mitarbeiter – da fällt es schwer, den Einfluss, den Social Media beim Auswahlprozess hat, zu ignorieren.
Es ist die Aufgabe eines jeden Recruiters, den Kandidaten so gut wie möglich kennenzulernen. Oftmals geschieht das durch Telefonate oder persönliche Gespräche, aber ein Recruiter kann sich auch ein Bild von Ihnen machen, wenn er sich Ihre Social Media Auftritte ansieht. Das mag Ihnen vielleicht ungerecht vorkommen und man ist geneigt zu sagen, man sollte das Buch nicht nach seinem Deckel beurteilen, aber so sind die Zeiten, in denen wir leben.
Social Media kann Recruiter davor schützen, die falsche Person einzustellen. Es kann ihnen allerdings auch dabei helfen, sich ein besseres Bild vom Kandidaten zu machen. Das ist wichtig, um festzustellen, ob Sie gut in das Unternehmen passen oder nicht. Eine angesehene Anwaltskanzlei zum Beispiel wird vielleicht davor zurückschrecken Sie einzustellen, wenn Sie auf Twitter unangemessene Beiträge teilen. Auf der anderen Seite können Sie durch das Teilen von Beiträgen, die den Unternehmenswerten entsprechen, natürlich auch die Aufmerksamkeit der Recruiter wecken.
Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Social Media Auftritt zu viel über Sie verrät, stellen Sie einfach sicher, dass Sie solche Dinge nicht teilen oder nur in privaten Gruppen einstellen. Das kann Ihnen auch zu Ihrem Vorteil ausgelegt werden. Recruiter werten dies wahrscheinlich als sinnvollen Schritt und nehmen an, dass Sie die Bedeutung von Sicherheit im Netz verstanden haben.
Tipp: Wenn es etwas gibt, das Sie nicht öffentlich teilen möchten, stellen Sie es auf privat.
Die Antwort ist einfach: Ja. Warum? Sie möchten Ihr wahres Ich kennenlernen und über den Lebenslauf hinaussehen. Mit Plattformen wie Facebook und Twitter ist es für Recruiter möglich, einen echten Eindruck über Ihre Persönlichkeit zu bekommen, über Ihre Interessen, wem Sie folgen und wer Ihnen folgt. Sie bekommen einen Überblick darüber, welche Sprache Sie verwenden und welche Meinungen Sie vertreten. So können Recruiter feststellen, ob Ihre Persönlichkeit zum Unternehmen und seinen Werten passt.
Jetzt ist also die perfekte Gelegenheit, Ihre Profile auf Vordermann zu bringen. Ein Recruiter ist höchstwahrscheinlich abgeneigt Sie einzustellen, wenn Sie auf Twitter von illegalem Drogenkonsum oder anderen unangebrachten Aktivitäten berichten. Es lohnt sich daher, Ihre Social Media Auftritte einmal im Detail zu betrachten und sicherzustellen, dass Sie Ihrer Karriere nicht selbst im Weg stehen.
Mit mehr als 14,4 Millionen Nutzern, die Social Media dazu nutzen, nach passenden Jobs zu suchen, ist es nicht überraschend, dass die Bedeutung und die Häufigkeit von Social Media für den Bewerbermarkt steigt. Das bedeutet, dass Ihr Online-Auftritt darüber entscheiden kann, ob Sie den Job bekommen oder nicht.
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind, aber auch dann wenn sie bereits angestellt sind, kann der richtige Social Media Auftritt wertvoll sein. Sie haben so die Möglichkeit ein Sprachrohr für Ihr Unternehmen oder Ihren Berufszweig zu werden. Durch das Teilen von Artikeln und Informationen und durch Diskussionen mit anderen Influencern in den Netzwerken werden Sie sich einen guten Ruf erarbeiten und Ihrer Zielgruppe zeigen, warum sie Ihnen zuhören sollte.
Wenn Sie in Foren oder anderen interessanten Diskussionsplattformen Inhalte posten oder diskutieren oder auf Amazon relevante und nützliche Beurteilungen zu Produkten veröffentlichen, die Ihr Business betreffen, kann sich auch dies positiv darauf auswirken, wie Recruiter Sie wahrnehmen. Insgesamt ist Ihr gesamter Auftritt im Internet eine tolle Möglichkeit, um Leute auf sich aufmerksam zu machen.
Wenn Sie CEOs und anderen Führungspersönlichkeiten auf Social Media Plattformen folgen, sind Sie immer am Puls der Zeit und verpassen keine Trends mehr in Ihrer Branche.
Je regelmäßiger Sie Social Media verwenden, desto häufiger können Sie daraus einen Vorteil für sich ziehen.
Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr Profil öffentlich ist, wenn Sie sich auf einen neuen Job bewerben. Achten Sie darauf, dass Ihre Beiträge professionell, informativ und anregend sind. Auf diese Weise werden Sie neue Follower gewinnen.
1,86 Milliarden aktive Nutzer jeden Monat*
Gut zum: #kontakteknüpfen, #wiederfinden, #teilen
Sie können mit Marken in Kontakt treten und Neuigkeiten von Unternehmen erfahren, für die Sie sich interessieren. Manche Unternehmen posten auch ihre offenen Stellen auf Facebook. Und wenn Sie schon immer mehr über eine bestimmte Marke erfahren wollten, bietet Facebook eine optimale Plattform dafür, die von vielen Unternehmen auch dazu genutzt wird, Fragen zu beantworten, die sie auf Ihrer Facebook-Seite gestellt bekommen. Facebook bietet eine gute Chance mit Marken oder auch prominenten Personen in Kontakt zu treten.
313 Millionen aktive Nutzer im Monat*
Gut für: #microblogging, #echtzeitupdates, #netzwerken, #beeinflussen
Twitter ist ein Kurznachrichtendienst. Hier können Sie sich selbst als Einflussnehmer und Vordenker Ihres Berufszweigs positionieren. Durch Gespräche mit anderen Einflussnehmern oder führenden Personen Ihres Berufszweigs und auch durch das Posten von eigenen Inhalten können Sie zeigen, dass Sie interessiert und engagiert sind. Das kann dazu führen, dass Personaler auf Sie aufmerksam werden und Ihnen zu einem Job verhelfen, da Sie mehr Interesse und Engagement zeigen als andere. Twitter ist außerdem ein großartiges Tool zum Netzwerken. Sie können wichtigen Personen und Unternehmen in Ihrer Branche folgen und Diskussionen starten, indem Sie eigene Hashtags erstellen. Das kann Ihnen auch dabei helfen sich einen Überblick zu verschaffen, da Sie immer mit den neuesten Informationen versorgt sind.
400 Millionen aktive Nutzer*
Gut für: #personalbranding, #fotos
Instagram ist visuell ansprechend, aber es ist nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es um Mitarbeitergewinnung geht. Trotzdem ist die Plattform sehr nützlich. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Arbeit und alle Ihre Produkte dort zu präsentieren. Vor allem für kreative Köpfe ist Instagram die richtige Plattform und es bietet eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit zu erhöhen und entdeckt zu werden. Wenn Sie Künstler, Graphikdesigner oder zum Beispiel Fotograf sind, ist Instagram der richtige Ort für Sie. Der Einsatz von Hashtags hilft Ihnen dabei, Aufmerksamkeit zu generieren und dafür zu sorgen, dass die richtigen Leute Ihre Bilder sehen.
467 Millionen Mitglieder*
Gut für: #jobs, #jobsuche, #netzwerken, #recruitment
Wenn Sie eine Meinung äußern oder eine Diskussion anregen möchten, eignet sich die Plattform LinkedIn optimal. LinkedIn Pulse ermöglicht es Ihnen auf der Plattform eigene Blogbeiträge zu veröffentlichen. Sie können auch Beiträge, die von bekannten Menschen wie Richard Branson oder Angelina Huffington veröffentlicht werden, kommentieren und teilen. LinkedIn bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, sich dort direkt auf Jobs zu bewerben und sich mit aktuellen, ehemaligen und neuen Kollegen zu vernetzen. LinkedIn ist das soziale Netzwerk für die Berufswelt.
11,1 Millionen Mitglieder*
Gut für: #jobs, #jobsuche, #netzwerken, #recruitment
Die Plattform Xing ähnelt LinkedIn und dient demselben Zweck. Sie wird vor allem im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) verwendet. Sie haben die Möglichkeit Ihre Ideen zu diskutieren, Beiträge zu kommentieren und zu teilen, die Ihr Interesse geweckt haben. Auf Xing können Sie Themen, Personen und Unternehmen folgen. Xing bietet Ihnen die optimale Plattform sich selbst und Ihre Fähigkeiten optimal zu präsentieren, sodass Unternehmen auf Sie aufmerksam werden. Die Plattform eignet sich zudem, um sich ein Netzwerk aufzubauen und bestehende Kontakte zu pflegen.
* Anzahl der Nutzer zum 31. Dezember 2016
Social Media kann Ihnen dabei helfen, Ihre Karriere voranzutreiben und sich als Experte und Einflussnehmer für einen bestimmten Themenbereich zu positionieren.
Was genau meint Personal Branding? Personal Branding ist die Art, wie Sie sich selbst oder Ihre Karriere als Marke präsentieren. Im Grunde beschreibt es Ihre Reputation. Doch warum ist das wichtig? Wenn Sie sich selbst als Marke präsentieren, verzichten Sie auf all die Werbung und Angebote, die Ihre Zielgruppe mit der Zeit ohnehin ermüdend findet. Sie werden so durch wahre Meinungsäußerung und individuelle Ansichten zu einer frischen und willkommenen Abwechslung.
Tipp: Sie haben Interesse an einer bestimmten Position? Dann suchen Sie auf LinkedIn nach Personen, die diese Position innehaben. Folgen Sie ihnen um einzigartige Einblicke zu gewinnen.
Sie können Ihr berufliches Netzwerk ausbauen
Sie öffnen somit Türen zu neuen Möglichkeiten
Sie können in Ihrem Berufsfeld Einfluss nehmen
Sie können Anerkennung innerhalb Ihrer Branche erfahren
Das Wichtigste, wenn Sie eine persönliche Marke aufbauen möchten, ist, konsistent zu sein. Filtern Sie, was Sie von sich preisgeben möchten und setzen Sie sich regelmäßig mit Ihrer Zielgruppe auseinander.
YouTube ist eine gute Plattform, um sich selbst zu präsentieren. Sie können Videos zu jedem Thema veröffentlichen, das Sie interessiert. Wenn Sie sich zum Beispiel für Digital Marketing begeistern, können Sie ihr Wissen auf YouTube mit anderen teilen, indem sie Videos hochladen, auf Kommentare antworten und Fragen von Ihren Zuschauern aufgreifen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe regelmäßig fordern und fördern, werden die Leute mit Fragen auf Sie zukommen und Sie können sich somit eine Stimme verschaffen.
Manchmal reichen schon kleine Veränderungen, um Ihr Profil zu verbessern. Dieser Frühjahrsputz sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Mit einfachen Maßnahmen können Sie Ihre Social Media Reichweite verbessern. Betrachten Sie Ihr Profil alle sechs Monate und stellen Sie sicher, dass Sie sich so darstellen, wie Sie gesehen werden möchten.
Schritt 1:
Googlen Sie Ihren Namen. Wenn Sie einen häufigen Namen haben, kann es sinnvoll sein einen Städtenamen hinzuzufügen, das Unternehmen, für das Sie arbeiten oder die Schule, die Sie besucht haben.
Schritt 2:
Überprüfen Sie die Bilder, die Ihnen bei der Google-Suche angezeigt werden. Es ist einfacher nach Bildern zu filtern, als sich durch unzählige Links zu klicken.
Schritt 3:
Suchen Sie auf den Social Media Kanälen nach Ihrem Nutzernamen. Prüfen Sie alle Plattformen. Twitter, LinkedIn, Tumblr und Pinterest.
Schritt 4:
Fangen Sie damit an, Ihren Online-Auftritt in Ordnung zu bringen. Vielleicht haben Sie irgendwann mal irgendetwas Unpassendes veröffentlicht; vielleicht sind Sie auch einfach reifer geworden, seitdem Sie Ihren Account erstellt haben. Loggen Sie sich ein und löschen Sie unpassende Beiträge. Google und Facebook bieten Ihnen die Möglichkeit Ihre Beiträge selbst zu entfernen. Und wenn Sie einen kompletten Neuanfang möchten, löschen Sie Ihren Account und erstellen Sie einfach einen neuen.
Schritt 5:
Wenn Sie Informationen finden, die Sie nicht löschen oder ändern können, sollten Sie sich bemühen, mehr gute Suchergebnisse zu erzielen als negative. Teilen Sie Artikel, beteiligen Sie sich an Diskussionen, verbessern Sie Ihren Auftritt, indem Sie relevante und sinnvolle Inhalte teilen.
Was im Internet über Sie zu finden ist, hat Einfluss auf Ihr richtiges Leben. Achten Sie also darauf, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen.
Vervollständigen Sie Ihr Profil
Präsentieren Sie sich auf allen Profilen gleich
Nutzen Sie Bilder
Treten Sie Unternehmensgruppen bei
Haben Sie Spaß
Veröffentlichen Sie keine unangemessenen Inhalte
Beschweren Sie sich nicht über Ihren Arbeitgeber
Greifen Sie niemanden persönlich an
Beleidigen Sie niemanden
Verbreiten Sie keine Lügen