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Die Digitalisierung ist in der Beschaffung angekommen. Immer häufiger sprechen Branchenexperten von Einkauf 4.0 und beziehen sich damit auf den wachsenden Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI), Automatisierung und Blockchain auf das gesamte Unternehmen. Doch was bedeutet das überhaupt und wie sieht der Einfluss davon genau aus? Dieser Artikel bietet Ihnen die Antworten darauf.
Einkauf 4.0 bezeichnet die Integration digitaler Technologien wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Blockchain in den Beschaffungsprozess eines Unternehmens. Diese Technologien verändern die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Einkaufsprozesse gestalten und optimieren. Ziel des Einkauf 4.0 ist es, durch den Einsatz moderner Technologien Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen und eine bessere Entscheidungsfindung zu erreichen. Dabei wird der strategische Einkauf stärker in den Fokus gerückt, während administrative Aufgaben zunehmend automatisiert werden.
Künstliche Intelligenz (KI) kann das Spend Management-System unterstützen und effizienter gestalten. Unternehmen benötigen jedoch zunächst ein gutes Setup für Kosten- und Vertragsanalysen, bevor sie KI auf diesem Niveau einsetzen können. Diese Umstellung beinhaltet unter anderem auch die Implementierung von e-Sourcing und konfigurierten Procure-to-Pay-Lösungen.
Während der technische Einkauf in den Hintergrund rückt, fällt immer mehr Scheinwerferlicht auf den strategischen Einkauf. Denn dieser treibt die Digitalisierung des Unternehmens stark voran. Einerseits schrumpfen also die Kosten bei gleichem Arbeitsaufwand, andererseits hat der Procurement-Spezialist dadurch mehr Zeit für strategische und taktische Aufgaben. Jonas Oetken, Director im Bereich Procurement & Supply Chain bei Michael Page, geht sogar so weit Folgendes zu sagen:
Ein guter strategischer Einkäufer dem Unternehmen am Ende mehr Gewinn bringt als ein Sales-Experte.
Blockchain ist hingegen noch eher Neuland für die meisten Betriebe im Mittelstand. Diese Technologie schützt vor allem Transaktionen gegen Betrug im Invoice Management. Von Beginn bis zum Ende des Prozesses müssen die Rechnungen sowohl von Lieferanten als auch Abnehmern verifiziert werden. Cyberattacken und andere Betrugsversuche werden somit nutzlos, da Blockchain simpel ausgedrückt aus Informationen in dezentralisierten Blöcken besteht. Rechnungen sind nicht an einem einzigen Platz gespeichert, sondern ihre einzelnen Informationen breiten sich über ein ganzes Netzwerk aus. So schützt das System vor Spionage, Diebstahl oder auch technischen Ausfällen.
Um die Vorteile dieser Technologien zu nutzen, rückt der Einkauf 4.0 vom Rande ins Zentrum des Entscheidungsprozesses eines Unternehmens. Das zieht natürlich auch Auswirkungen auf die Jobbeschreibung und Profilanforderung an strategische Einkäufer mit sich.
Durch die Automatisierung administrativer Aufgaben verlagert sich die Verantwortung immer mehr auf strategische und taktische Angelegenheiten. Daher ist es umso wichtiger, dass sich der Kandidat im Markt und in der Branche besonders gut auskennt. Als wichtigste Grundlage für eine Position im strategischen Einkauf gilt eine spezialisierte Berufserfahrung mit bestimmten Produkten in spezifischen Märkten sowie Branchen.
Mit diesen Fachkenntnissen und den Soft Skills Einkaufs- und Verhandlungsgeschick sowie analytischem Denkvermögen, wird der strategische Einkäufer zur Geheimwaffe seiner Organisation und erzielt für sein Unternehmen bestmögliche Verträge.
Darüber hinaus benötigen strategische Einkäufer eine technik-affine Einstellung und Interesse für moderne Tools. Jonas Oetken erkennt hierin eine Gelegenheit, wie Kandidaten aus der Masse hervorstechen können:
Technologie treibt uns auf allen Ebenen voran. Einkäufer übernehmen hierbei eine wichtige Rolle für das Vorantreiben der Digitalisierung des Unternehmens. Wer im Change Management Erfahrung und bereits mit modernen Technologien gearbeitet hat, gewinnt daher an Vorsprung.
Das heißt allerdings nicht, dass Unternehmen von Kandidaten das technologische Verständnis eines IT-Experten erwarten. Er sollte jedoch das strategische Potential technologischer Innovationen erkennen, verstehen und diese mithilfe eines IT-Teams in Prozesse einbinden können. Unternehmen in Deutschland erkennen die Bedeutung der Rolle und passen ihre Strategien Schritt für Schritt an.
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