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Ein Großteil unserer Kommunikation findet auf einer nonverbalen Ebene statt. Nicht nur das, was wir inhaltlich sagen, sondern vor allem das, was wir durch Mimik und Körpersprache ausdrücken, prägt maßgeblich, wie uns unser Gegenüber wahrnimmt. Besonders im beruflichen Umfeld, wie etwa bei Bewerbungsgesprächen, spielt die richtige Deutung von Mimik und sogenannten Mikroexpressionen eine zentrale Rolle. Wer diese subtilen Signale präzise erkennen kann, hat einen klaren Vorteil und kann die wahren Emotionen des Gegenübers besser einschätzen.
Erfahren Sie in diesem Artikel, warum diese flüchtigen Gesichtsausdrücke ein wertvolles Werkzeug für erfolgreiche Rekrutierung und Mitarbeiterführung sind. Von der Identifikation von Lügen bis hin zur Stärkung Ihrer Kommunikationsfähigkeiten – lassen Sie sich inspirieren, wie Sie durch die richtige Interpretation von Mikroexpressionen einen entscheidenden Vorteil in Ihrem Beruf erzielen können.
Während bewusste Mimik, auch als Makroexpressionen bezeichnet, gesteuert werden kann, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, gibt es auch unwillkürliche, blitzschnelle Gesichtsausdrücke, die sogenannten Mikroexpressionen. Diese sind meist nur für den Bruchteil einer Sekunde sichtbar (zwischen 40 und 500 Millisekunden) und können nicht bewusst kontrolliert werden. Mikroexpressionen sind daher ein ehrlicher Hinweis darauf, was eine Person wirklich fühlt, selbst wenn sie versucht, diese Emotionen zu verbergen.
Für jeden Personaler ist die Interpretation der Körpersprache und Mimik eine entscheidende Fähigkeit. Viele Bewerber neigen dazu, im Bewerbungsgespräch die Wahrheit zu beschönigen oder zu verschleiern – besonders, wenn es um sensible Themen wie die Beziehung zum vorherigen Arbeitgeber geht. Hier ist es für den Recruiter essenziell, zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden zu können.
Mikroexpressionen fungieren dabei als eine Art „Untertitel“ zum gesprochenen Wort und sind weitaus präziser als bewusste Mimik. Michael Meudt, ausgebildeter Mimikresonanz®-Trainer und Kommunikationsberater, erklärt: „Möchte man einem Kandidaten im Bewerbungsgespräch auf den Zahn fühlen, ist es wichtig, Mikroexpressionen erkennen und interpretieren zu können.“ In der Praxis kann dies etwa bei Gehaltsverhandlungen von Vorteil sein:
Wenn Sie einem Kandidaten eine konkrete Gehaltssumme nennen, können Sie an seiner Mimik sehr schnell ablesen, ob er mit dieser zufrieden ist oder nicht. Einwandsmimiken wie Ärger, Ekel oder Verachtung können darauf hinweisen, dass das Angebot weit unter seinen Vorstellungen liegt, während echte Freude signalisiert, dass das Gehalt angemessen ist, selbst wenn der Kandidat anschließend versucht, dies durch ein Pokerface zu verbergen. Und das alles wissen Sie, bevor der Kandidat überhaupt etwas gesagt hat.
Da Mikroexpressionen unbewusst stattfinden und nicht bewusst beeinflusst werden können, gelten sie als sehr authentische Hinweise auf die wahren Emotionen einer Person. Dennoch gibt es keine „Pinocchio-Nase“, die zuverlässig anzeigt, wenn jemand lügt. „Mit einem geschulten Auge kann man jedoch Anzeichen von Nervosität erkennen“, so Michael Meudt.
Ein erhöhter Stresspegel führt oft zu vermehrtem Blinzeln, Berührungen des Gesichts oder anderen verräterischen Signalen. Allerdings sind diese nicht automatisch ein Beweis für eine Lüge – sie zeigen lediglich an, dass Stress ausgelöst wird, ohne die Ursache zu offenbaren.
Ein weiteres Beispiel aus der Praxis bietet das berühmte Theaterstück „Othello“ von William Shakespeare. „Othello tötete seine Frau, weil er aufgrund ihres ängstlichen Gesichtsausdrucks davon ausging, dass sie ihn betrogen habe. In Wahrheit hatte sie jedoch nur Angst, dass er ihr keinen Glauben schenkt“, erklärt Meudt. „Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig es ist, Emotionen richtig zu interpretieren, um falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden.“
Nicht nur im Recruiting, sondern auch im allgemeinen Personalmanagement ist das Verständnis von Mikroexpressionen von unschätzbarem Wert. Führungskräfte, die Mikroexpressionen erkennen können, sind besser in der Lage, ihre Mitarbeiter zu verstehen, authentisch mit ihnen zu kommunizieren und auf deren Bedürfnisse einzugehen. „Mikroexpressionen helfen dabei, die emotionale Bindung zu Mitarbeitern zu stärken und so die Mitarbeiterbindung zu verbessern, was in Zeiten von Fachkräftemangel ein immer wichtigeres Thema auf Führungsebene wird“, betont Meudt.
Das Erkennen und richtige Deuten von Mikroexpressionen ist eine Fähigkeit, die geschult und verfeinert werden kann. Mimikresonanztrainer wie Michael Meudt bieten spezielle Schulungen an, die es Personalern und Führungskräften ermöglichen, bis zu 90 Prozent der Emotionen ihres Gegenübers zu erkennen und sinngemäß zu interpretieren. Diese Schulungen sind nicht nur für das Recruiting, sondern auch für den täglichen Umgang mit Mitarbeitern von großem Nutzen.
Möchten Sie mehr zum Thema „Mikroexpressionen“ erfahren? Entdecken Sie Michael Meudts aktuelles Seminarangebot.
In einer zunehmend vernetzten und digitalisierten Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, die subtilen Signale der nonverbalen Kommunikation zu verstehen. Mikroexpressionen bieten einen einzigartigen Einblick in die wahren Emotionen eines Menschen und können im Bewerbungsgespräch den Unterschied zwischen einer guten und einer hervorragenden Entscheidung ausmachen. Indem Sie Ihre Wahrnehmung schulen und lernen, diese flüchtigen Gesichtsausdrücke richtig zu deuten, können Sie sowohl in der Mitarbeitergewinnung als auch in der Mitarbeiterführung erfolgreicher agieren.
Mikroexpressionen sind extrem kurzlebig und dauern in der Regel nur zwischen 40 und 500 Millisekunden. Diese flüchtigen Gesichtsausdrücke sind so schnell, dass sie oft nur für den geschulten Beobachter erkennbar sind. Die kurze Dauer macht sie zu einem zuverlässigen Hinweis auf echte, unbewusste Emotionen, die nicht bewusst kontrolliert werden können.
Mikroexpressionen gelten als sehr präzise und verlässlich, wenn es darum geht, die tatsächlichen Gefühle einer Person zu erkennen. Da sie unwillkürlich sind und nicht bewusst kontrolliert werden können, bieten sie einen ehrlichen Einblick in die Emotionen eines Menschen. Studien und Experten wie Michael Meudt bestätigen, dass geschulte Beobachter Mikroexpressionen mit einer hohen Genauigkeit interpretieren können, um emotionale Zustände wie Freude, Angst, Wut oder Ekel zu identifizieren.
Es ist nahezu unmöglich, Mikroexpressionen vollständig zu unterdrücken, da sie unbewusst und reflexartig auftreten. Auch wenn eine Person versucht, ihre Emotionen zu verbergen oder zu kontrollieren, werden Mikroexpressionen oft als subtile Hinweise auf ihre wahren Gefühle sichtbar. Obwohl man bewusst an seiner Mimik arbeiten kann, um bestimmte emotionale Reaktionen weniger offensichtlich zu machen, bleiben Mikroexpressionen ein schwer zu kontrollierendes Phänomen der nonverbalen Kommunikation.
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