Fachkräftemangel im Blockchain-Arbeitsmarkt

Rasante Entwicklung des Blockchain-Arbeitsmarkts

Fernab von regulatorischer Unsicherheit, popkulturellen Phänomenen und zyklischen Liquiditätszu- und -abflüssen bei Kryptowährungen, verzeichnet die Blockchain-Technologie als Innovation ein stetiges Wachstum.

Während vor einigen Jahren kaum ein formeller Arbeitsmarkt für Blockchain existierte, weitet sich die Nachfrage nach Experten aus, insbesondere Blockchain-Entwickler sind sehr gefragt. Oftmals sind für Positionen im Blockchain-Bereich zielgruppen- und ökosystemspezifische Industriekenntnisse essenziell. Ein hohes Maß an Flexibilität ist Teil des gesuchten Profils, wandeln sich doch stetig die technischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen in einem globalen Berufskontext.

Die Blockchain-Technologie hat einen großen Talent-Pool aufgebaut und viele der besten technischen Talente sind in den Markt geströmt – dennoch sehen wir einen Mangel insbesondere bei Fachkräften für Führungspositionen. Diese wachen und kreativen Köpfe, in Kombination mit einer globalen und dezentralen Datenbanktechnologie, werden eine wichtige Rolle dabei spielen, die Sicherheit, Transparenz und Effizienz von Blockchain weiter zu erhöhen.

Michael Baier, Senior Managing Director Germany & Austria bei Michael Page

PageGroup stärkt Blockchain-Branche mit Experten-Team für Top-Entscheider 

Nicht nur sehr spezifische Anforderungen, sondern auch die zunehmende Maturität der Industrie, führen zu einem Fachkräftemangel. Um diesen besonderen Voraussetzungen gerecht zu werden, hat die PageGroup bei ihrer Marke Page Executive, dem Partner für die Suche nach Top-Entscheidern, ein international agierendes Blockchain-Team aufgebaut. Die Experten können so ideal auf die besonderen Bedürfnisse von Kunden und Kandidaten in der Blockchain-Branche eingehen, aber auch traditionelle Industrien, die mit der Technologie arbeiten, bestens beraten.

Diese Unterstützung wird im Jobmarkt dringend gebraucht, so Dr. Michael Gebert, Chairman der European Blockchain Association e.V.:

Wir als European Blockchain Association freuen uns sehr, dass ein weltweiter Konzern wie die PageGroup die Adoption der Blockchain- Technologie in Europa zukünftig fördert, indem starke Führungs- und Fachkräfte rekrutiert werden. Das weitreichende Netzwerk der PageGroup macht es zur perfekten Schnittstelle zwischen traditionellen Unternehmen und der Schlüsselbranche Blockchain.

So viel Gehalt bekommt ein Blockchain-Entwickler 

Da die Blockchain-Technologie noch nicht lange am Markt ist, gibt es wenige Spezialisten. Sind die Personen jedoch erstmal im Blockchain-Job, wollen sie dort aufgrund der attraktiven Bedingungen auch bleiben, berichtet Anna Ladyshenski, Partnerin Blockchain & Web3 und seit 11 Jahren bei der PageGroup:  

In Deutschland stellen wir fest, dass unsere Bewerber, die derzeit im Blockchain-Bereich tätig sind, dies mehrheitlich seit über 2 Jahre sind. Fast 30% von ihnen verfügen über 5 Jahre Berufserfahrung in dem Bereich. Gemessen daran, dass Bitcoin als erste Blockchain-Implementierung keine 15 Jahre alt ist, ist dies ein hoher Wert. Hier zeigt sich, was wir oft von Bewerbern zu hören bekommen: Einmal dabei, will man nicht mehr zurück in die vorherige Berufswelt. 

Doch was macht die Blockchain-Branche so begehrt? Nur wenige Bewerber sind daran interessiert, an Blockchain als Zahlungsmittel zu arbeiten. Der in der breiten Öffentlichkeit vermeintlich primäre Anwendungsfall der Blockchain als Kryptowährung spielt kaum eine Rolle.  

Vielmehr spielen Faktoren wie innovative Anwendungsfälle, internationale Arbeitsweise und der Dezentralisierungsethos eine wichtige Rolle. Nicht zu vergessen, dass überdurchschnittlich hohe Gehalt, wie Jan Meyling, Senior Consultant Blockchain, bestätigt:  

Das von uns erhobene Durchschnittsgehalt bei Blockchain-Jobs in Deutschland beträgt rund 115.000 Euro. Hierbei ist neben der Erhebungsbias zu berücksichtigen, dass etwa 40% der Berufstätigen in Blockchain einen Teil in Token, also Kryptowährungen oder Equity, d.h. Unternehmensanteile ausgezahlt bekommen, der für sie durchschnittlich immerhin 25% vom Gehalt ausmacht. 

Hinzu kommt, dass vier von fünf der Blockchain-Experten für kleine bis mittelständische Unternehmen mit unter 250 Mitarbeitern arbeiten. Aufgrund des Start-up Charakters der Unternehmen und der oftmals an Erfolg geknüpften Bezahlung und Beschäftigungsdauer können hohe Durchschnittsgehälter neben dem Fachkräftemangel somit als Risikoprämie gesehen werden. 

Vielfältige Interessen und Work-Life-Balance: Blockchain-Branche im Fokus 

Das Interesse der Bewerber an Anwendungsfällen der Blockchain ist deutlich diverser als die oftmals im Zentrum der Berichterstattung stehenden Kryptowährungen. Auch wenn Gehälter in der Blockchain-Branche überdurchschnittlich sind, können andere, eher softe Faktoren wie die Work-Life-Balance bei der Berufswahl dominierend sein. Bei letzterem gibt es jedoch länderspezifische Unterschiede: Während in Deutschland rund 40% der Blockchain-Arbeitnehmer vollständig im Home Office arbeiten wollen, sind es im internationalen Vergleich rund zwei Drittel.  

Grundsätzlich scheinen unsicherere und fordernde Beschäftigungsverhältnisse zugunsten eines herausfordernden Jobs, bei dem etwas in der Branche bewegt werden kann, akzeptiert zu werden.  

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