Australien lockt mit mehr als doppelt so hohem VerdienstEU-Länder bieten kein lukrativeres Umfeld für Führungskräfte im BauDüsseldorf, 18. März 2015: Die Gehaltsstrukturen für Führungskräfte in der deutschen Baubranche sind stabil. Der aktuelle internationale Michael Page Gehaltsreport zeigt über alle acht untersuchten Job-Profile im Bau hinweg keine großen Veränderungen in nächster Zeit. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland nur im Verdienstmittelfeld. Während in den Boom-Regionen wie dem Nahen Osten und Australien die Gehälter steigen könnten, schlägt sich vor allem in Spanien die Krise auf die Verdienstchancen nieder.Ein Bauleiter in Deutschland verdient zwischen 50.000 und 70.000 Euro im Jahr. Damit landet er im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld. In Australien kommen vergleichbare Kandidaten auf mehr als das Doppelte und können 136.000 bis 204.000 Euro erzielen. Auch in der EU insgesamt (untersucht wurden neben Deutschland Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien) wachsen die Gehälter nicht in den Himmel. Schlusslichter sind Frankreich und Großbritannien. Ein britischerBauleiter kommt auf 41.000 bis 66.000 Euro im Jahr.Spanische Gehälter in der Baubranche stehen im europäischen Vergleich mit 80.000 bis 100.000 Euro weit vorne, aber hier sehen die Experten einen negativen Trend. Die Krise im Baubereich schlägt sich auf den Verdienst nieder. Anders die Schweiz: Dort findet sich für viele der untersuchten JobProfile ein Aufwärtstrend bei den Gehältern. Die Spanne liegt bei 98.000 bis 123.000 Euro für einen Bauleiter. Als Baudirektor läge sein Gehalt sogar zwischen 123.000 und 156.000 Euro.Der relativ stabile Aufschwung in Australien und der uneingeschränkte Boom im Nahen Osten sorgen dort weiter für Spitzengehälter. Ein Operations Director im Nahen Osten kann bis zu 235.000 Euro verlangen, in Deutschland läge sein Jahresgehalt zwischen 90.000 und 130.000 Euro. Moritz von Schaumann-Werder, Executive Manager bei Michael Page in Düsseldorf, schätzt: „Bau-Experten sind weltweit gefragt – besonders in den Führungspositionen und im Ingenieursbereich. Aber sie stehen durchaus im Wettbewerb mit Kandidaten aus starken Bau-Nationen, die einen ebenso guten Ruf haben. Da die Gehälter in den europäischen Nachbarländern kaum Anreize bieten, stehen deutsche Bau-Experten vor der Wahl, die stabilen, moderaten Gehaltsperspektiven in Deutschland anzupeilen oder gleich den Sprung in die weiter entfernten Wachstumsmärkte zu wagen.“Über die Studie: Der Michael Page Property & Construction Report wurde Ende 2014 durchgeführt. Der Report beruht auf 1.500 Kandidatengesprächen, die weltweit in 16 Ländern geführt wurden. Für die Baubranche wurden insgesamt acht Job-Profile in 13 Regionen und Ländern untersucht. Der vollständige Report steht unter http://study.michaelpage.com/property-and-construction-2015 zum kostenlosen Download zur Verfügung.Zum Unternehmen Michael Page International (Deutschland) GmbH:Michael Page ist eine Marke der PageGroup. Das britische Mutterunternehmen Michael Page International plc. wurde 1976 in London gegründet und agiert als börsennotierte Aktiengesellschaft seit 2001. Die PageGroup ist in 35 Ländern mit 154 Büros vertreten. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Personalvermittlung von Fach- und Führungskräften. Der Hauptsitz in Deutschland ist Düsseldorf. In Deutschland ist die PageGroup mit den drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive vertreten.Pressekontaktpresse@michaelpage.com