Düsseldorf, 22. Januar 2015 - Die Konjunktur wird sich dieses Jahr in Deutschland weiter abkühlen – so die Prognosen von Bundesregierung und Wirtschaftsweisen. Der Optimismus deutscher Finanzchefs bleibt davon jedoch unberührt. Sie vertrauen auch im Jahr 2015 auf eine starke deutsche Wirtschaft, wie das aktuelle „CFO & Financial Leadership Barometer“ der Personalberatung Michael Page zeigt. Rund 82 Prozent der deutschen CFOs und Finanzentscheider geben an, Vertrauen in die hiesige Wirtschaft zu haben. Damit bilden die deutschen Finanzentscheider gemeinsam mit ihren polnischen Kollegen (rund 81 Prozent) im kontinentaleuropäischen Raum eine Insel des Optimismus. Die Zuversicht der Nachbarn Niederlande und Schweiz bewegt sich bei jeweils rund 75 Prozent. Deutlich pessimistischer blicken die französischen CFOs und Finanzentscheider ins neue Jahr: Lediglich 59,2 Prozent der Finanzchefs setzen ihr Vertrauen in die heimische Wirtschaft – ähnlich wie in Spanien und der Türkei. Übertroffen wird der Optimismus der Deutschen lediglich von Großbritannien. Mit einer Vertrauensquote von 83,5Prozent sind die Briten die weltweit zuversichtlichsten Finanzmanager.Insgesamt betrachtet scheinen die kontinentaleuropäischen Staaten die schlechte Wachstumsprognose der OECD von lediglich 1,1 Prozent Wachstum im Euro-Raum zu teilen. Laut dem CFO & Financial Leadership Barometer bewegt sich die ökonomische Zuversicht auf dem Kontinent mit knapp 65 Prozent um rund drei Prozentpunkte unter dem weltweiten Durchschnitt. Unterboten wird dieser Pessimismus nur von den südamerikanischen Ländern. Spitzenreiter in Sachen Wirtschaftsvertrauen ist der Nahe Osten, in dem 90 Prozent der Finanzmanager optimistisch in die Zukunft blicken.Mit Blick auf das Vertrauen in verschiedenen Branchen zeigt sich ein durchaus gemischtes Bild: Finanzentscheider im Transportwesen wie auch in der Telekommunikation waren in den vergangenen Jahren stark von regulatorischen Herausforderungen und volatilen Märkten betroffen. Entsprechend haben sie mit 57,4 Prozent (Transport) beziehungsweise 53 Prozent (Telekommunikation) weltweit die geringsten Wachstumserwartungen. Am optimistischsten sind diesbezüglich Finanzentscheider im Gesundheitswesen (73,4 Prozent) sowie im Banken- und Finanzdienstleistungssektor (79,4 Prozent).Auch das zeigt die aktuelle Studie: Unternehmen, die sich gefestigt fühlen, sind eher bereit, Veränderungsprozesse anzuschieben. So sehen deutsche Finanzentscheider ihre Hauptaufgabe für 2015 in der Verbesserung von Prozessen – anders als der weltweite Durchschnitt, für den vor allem die Kostenoptimierung im Vordergrund steht.Über die Studie:Die internationale Studie „CFO & Financial Leadership Barometer“ der Personalberatung Michael Page erscheint in einem zweijährigen Turnus und wurde weltweit 2012 erstmals durchgeführt. Sie beruht auf den Antworten aus 2.847 vollständig ausgefüllten Fragebögen, die Finanzentscheider aus über 70 Ländern beantwortet haben. Die gesamte Studie und zentrale Infografiken stehen unter http://tiny.cc/cfo-barometer zum kostenlosen Download zur Verfügung.Zum Unternehmen Michael Page International (Deutschland) GmbH:Michael Page ist eine Marke der PageGroup. Das britische Mutterunternehmen Michael Page International plc. wurde 1976 in London gegründet und agiert als börsennotierte Aktiengesellschaft seit 2001. Die PageGroup ist in 35 Ländern mit 154 Büros vertreten. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Personalvermittlung von Fach- und Führungskräften. Der Hauptsitz in Deutschland ist Düsseldorf. In Deutschland ist die PageGroup mit den drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive vertreten.Pressekontaktpresse@michaelpage.com