Düsseldorf, 4. Juli 2013. Gemäß der aktuellen Studie „Global Employment Trends 2013 – Banking & Financial Services“ der internationalen Personalberatung Michael Page beeinträchtigt die Finanzkrise noch immer den Finanzdienstleistungssektor. Demnach haben 47 % der Befragten in Europa keine Gehaltserhöhung im Jahr 2012 erhalten. Jedoch herrscht Übereinstimmung darüber, dass der Finanzdienstleistungssektor dieses Jahr schwach wachsen wird. Dies resultiert aus einer Befragung von mehr als 3.800 Experten im Banken- und Finanzdienstleistungssektor weltweit.Die Auswirkungen der Finanzkrise spüren 81 % der Befragten weltweit bei Gehalts- bzw. Bonuszahlungen und für 77 % beeinflusst die Krise ihre Beförderung negativ. Loyalität und persönliche Leistung bewertet die Mehrheit der Befragten nicht ausschlaggebend für die Höhe des Gehalts, vielmehr steht die Unternehmensleistung im Vordergrund. Somit sehen 45 % nur einen Jobwechsel als Weg zu einer langfristigen Gehaltserhöhung.Verbesserung der Work-Life-Balance als Motivationstreiber bei JobsucheNeben besseren Karrieremöglichkeiten ist die Verbesserung der Work-Life-Balance ein zentrales Kriterium für den Jobwechsel, gefolgt von der Erhöhung des Gehalts. Die Bedeutung der Work-LifeBalance spiegelt sich in der Aussage von 69 % Befragten wider, die angeben, dass die Arbeit generell stressiger geworden ist. Aber auch die Furcht vor Entlassung und Personalabbau im derzeitigen Unternehmen sind wichtige Motivationstreiber bei der Jobsuche.Multi-Channel-Suche für das Finden der besten Talente„Auch im Finanzsektor ist der Fachkräftemangel angekommen. Nicht nur aufgrund der wirtschaftlichen Lage kämpfen Unternehmen heutzutage mehr als zuvor darum, hochqualifizierte Mitarbeiter im Wettbewerb um die besten Kandidaten zu finden. Bei der Suche nach Top-Talenten ist die Nutzung von unterschiedlichen Rekrutierungstools unentbehrlich“, betont Goran Barić, Managing Director PageGroup Deutschland.Arbeitssuchende bedienen sich bei der Suche nach einem Job mehrerer Kanäle. Personalberatungen und Networking sind für die Befragten die effektivsten Methoden bei der Jobsuche, gefolgt von OnlineJobportalen, Direktbewerbungen und Social Media Kanälen. Auffallend ist die geringe Bedeutung von Printanzeigen bei der Jobsuche. Optimistischer Blick in die ZukunftIm Vergleich zum letzten Jahr blicken die Befragten hinsichtlich Jobchancen, Gehalt und Bonuszahlungen wieder optimistischer in die Zukunft. 51 % erwarten im Jahr 2013 einen höheren Bonus als im Vorjahr. Jedoch sehen sie sich im Zwiespalt hinsichtlich des eigenen Jobs und der Beziehung zum Unternehmen in Bezug auf Vertrauen und Loyalität. Die befragten Arbeitnehmer spüren ein sinkendes Vertrauen der Bevölkerung in den Finanzdienstleistungssektor, Europa ist davon am stärksten betroffen (knapp 60 %).„Der weltweite Finanzdienstleistungssektor muss sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen, um einerseits das Vertrauen seiner Anspruchsgruppen zurückzugewinnen und sich andererseits den wandelnden Ansprüchen auf dem Arbeitsmarkt anzupassen. Die monetären Forderungen der Arbeitnehmer haben sich verändert: Unternehmen sollten sinnvolle Alternativen anbieten, um die besten Talente für das Unternehmen zu finden und Mitarbeitern Perspektiven zu eröffnen“, so Goran Barić abschließend.Sie finden die Studie unter:https://www.michaelpage.de/sites/michaelpage.de/files/legacy/109287_BR_GlobalEmploymentTrends_2013_DL_0.pdfZum Unternehmen Michael Page International (Deutschland) GmbH:Michael Page ist eine Marke der PageGroup. Das britische Mutterunternehmen Michael Page International plc. wurde 1976 in London gegründet und agiert als börsennotierte Aktiengesellschaft seit 2001. Die PageGroup ist in 34 Ländern mit 164 Büros vertreten. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Personalvermittlung von Fachund Führungskräften. Der Hauptsitz in Deutschland ist Düsseldorf. In Deutschland ist die PageGroup mit den drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive vertreten. Pressekontaktpresse@michaelpage.com