Düsseldorf, 22. September 2014 - Eine neue Studie von Michael Page zeigt: Für fast 40 Prozent der Beschäftigten aus dem deutschen Banken- und Finanzsektor gab es 2013 eine Gehaltserhöhung. Ein gutes Drittel der befragten Kandidaten erhielt eine höhere Bonuszahlung als im Vorjahr. Insgesamt belegt die Studie, dass die Gehälter in der Banken- und Finanzbranche auf breiter Front steigen. Doch die Finanzkrise hat ihre Spuren in der Branche hinterlassen. Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen wachsen nicht mehr in den Himmel.Im Jahr 2013 profitierten 39,3 Prozent der Befragten aus dem deutschen Banken- und Finanzsektor von einer Gehaltserhöhung. Bei 26,8 Prozent lag die Gehaltserhöhung jedoch unter 10 Prozent des Jahresgehalts. Über die Hälfte der Teilnehmer (58,9 Prozent) bekam keine Gehaltserhöhung. „Den exponentiellen Anstieg der Gehälter, wie wir ihn teilweise vor der Finanzkrise erlebt haben, gibt es nicht mehr“, erklärt Pablo Galan, Executive Director von Michael Page und Page Personnel in Frankfurt.Gehaltsanstieg 2013Anteil der BefragtenGehaltserhöhung um mehr als 15 %7,1%Gehalterhöhung um 10% bis 15%5,4%Gehalterhöhung um 5% bis 10%10,7%Gehaltserhöhung um weniger als 5%16,1%Keine Gehaltserhöhung58,9 %Weniger Gehalt als im Vorjahr1,8%Gemäßigte Bonus-Erwartungen für 2014Bonuszahlungen spielen auch weiterhin eine wichtige Rolle im Banken- und Finanzsektor. Insgesamt 80,7 Prozent der Befragten erhielten 2013 einen Bonus. Bei 31,5 Prozent fiel diese Bonuszahlung höher als im Vorjahr aus.Die Erwartungen der Mitarbeiter sind leicht gedämpft: Für 2014 erwartet jeder Dritte (33,9 Prozent) einen Anstieg seiner Boni – 2013 waren es noch 44,3 Prozent. Die Studie belegt, dass Bonuszahlungen auch weiterhin eine wichtige Rolle im Banken- und Finanzsektor spielen. Doch Banken- und Finanzdienstleister haben auf die Kritik während der Finanzkrise reagiert. „Die Anreizsysteme orientieren sich an langfristigeren Zielen und die Höhe der Bonuszahlung ist häufig gedeckelt“, berichtet Pablo Galan aus der Praxis. Für die meisten der Befragten (42,9 Prozent) machte dementsprechend die Bonuszahlung nur bis zu 10 Prozent des Gesamtgehalts aus.Die Studienteilnehmer sehen niedrigere Bonuszahlungen und geringere Gehaltserhöhungen als Folgen der Finanzkrise. Die Nachwirkungen spüren die Mitarbeiter nicht nur im Geldbeutel: 56,1 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass ihr Beruf durch die Finanzkrise stressiger geworden ist.Über die Studie:Neben den umfangreichen Gehaltsstudien der PageGroup führte Michael Page im April 2014 eine Trendstudie über die Entwicklungen und Perspektiven im Banken- und Finanzsektor durch. Die Studie beruht auf einer Fokusgruppen-Befragung, an der 58 Experten aus dem Banken- und Finanzbereich teilnahmen. Die zentralen Infografiken stehen unter https://www.michaelpage.de/productsApp_de/docs/Infografik_Banking_Financial_Services_Survey_2014_DEUTSCHLAND.pdf zum kostenlosen Download zur Verfügung.Zum Unternehmen Michael Page International (Deutschland) GmbH:Michael Page ist eine Marke der PageGroup. Das britische Mutterunternehmen Michael Page International plc. wurde 1976 in London gegründet und agiert seit 2001 als börsennotierte Aktiengesellschaft. Die PageGroup ist in 36 Ländern mit 155 Büros vertreten. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Personalvermittlung von Fach- und Führungskräften. Der Hauptsitz in Deutschland ist Düsseldorf. In Deutschland ist die PageGroup mit den drei Marken Michael Page, Page Personnel und Page Executive vertreten.Pressekontaktpresse@michaelpage.com